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Die vorgestellten Stapeldateien sind im Prinzip Batchdateien, wie es sie seit MS-DOS Urzeiten existieren. Allerdings werden einige Erweiterungen der Eingabeaufforderung benutzt, die erst seit Windows XP existieren, und welche die Kommandozeile unter Windows ähnlich mächtig machen wie Kommandozeilenumgebungen unter UNIX Betriebssystemen.

Diese Mächtigkeit hat allerdings zur Folge, dass die Stapeldateien recht kryptisch zu lesen sind und nicht allzu einfach zu verstehen. Daher hier eine kleine Übersicht zum besseren Verständnis der Funktionsweise der Stapeldateien:

Zuerst wird mit dem DIR Befehl eine Liste der Unterverzeichnisse des Musikverzeichnisses und eine weitere Liste mit allen zu codierenden Musikdateien erstellt. Aus der Liste der Unterverzeichnisse wird eine temporäre Stapeldatei erzeugt, welche mittels MKDIR Befehlen eine Kopie der Verzeichnisstruktur des Quellverzeichnisses im Zielverzeichnis anlegt. Danach wird eine Dateiliste erzeugt, in der die Pfadnamen der zu kodierenden Dateien um das Quellverzeichnis und die Quellextension verkürzt werden. Aus dieser Liste wird dann eine zweite temporäre Stapeldatei erzeugt, die die eigentliche Kodierung erledigt. Dabei wird jeweils für eine einzelne Musikdatei eine Kommandozeile für den Encoder zusammengesetzt, in der die Datei im Quellverzeichnis jeweils als Ausgangsmaterial zur Erzeugung einer gleichnamigen, aber stärker komprimierten Datei im Zielverzeichnis genutzt wird. Die Encoderkommandozeile wird nur aufgerufen, wenn eine entsprechende Datei nicht bereits im Zielverzeichnis existieren.
Nachdem die temporären Stapeldateien erzeugt sind, wartet die Haupt-Stapeldatei zunächst mit dem PAUSE Befehl auf einen Tastendruck.

Sie können die temporären Dateien an dieser Stelle auch noch mal manuell überprüfen und bearbeiten, die Dateien stehen im TEMP Verzeichnis, das beim Start angezeigt wird. Die Stapeldatei, welche die Verzeichnisstruktur anlegt, hat den Namen „tmpdo_mkdir.bat“, die Stapeldatei mit den eigentlichen Encoderbefehlen heißt „tmpdo_encode.bat“.
Nach dem PAUSE Befehl wird zunächst die Stapeldatei zur Generierung der Verzeichnisstruktur aufgerufen und anschließend die Stapeldatei mit den Encoderbefehlen gestartet. Zum Schluss werden alle temporär generierten Dateien wieder gelöscht.